Aufbahrungshalle
Ein Symbol für Trost statt Trauer
„Ich bin das Licht“. Diese in Eisen geschnittenen Worte spenden seit kurzem den Trauernden in der Aufbahrungshalle Lienz Trost. Eine drei Meter hohe Skulptur aus Zirbenholz, die den auferstehenden Jesus Christus zeigt, weist die Trauerfamilie bei ihrer Abschiednahme von einem geliebten Menschen darauf hin, dass man in der Ewigkeit wieder vereint sein wird. Geschaffen hat das Kunstwerk der junge Virger Künstler Michael Lang.
So hieß es im Text eines Berichtes in den Medien.
Und so ist es auch, wie ich den Tod sehe, nicht in Trauer sondern in Hoffnung, ob es ein Grabmal oder wie hier die Darstellung der Auferstehung ist, will ich nicht traurig gestalten, sondern immer durch die Skulptur Hoffnung geben.
Entstanden ist daraus letztlich eine drei Meter hohe Jesus-Skulptur aus Holz, die in Verbindung mit einer Metallkonstruktion, einen würdigen letzten Platz für Abschiednahmen bietet. Dabei wurde bewusst auf Prunk verzichtet. „Sowohl die Abbildung von Jesus Christus als auch der Tisch-Lichtkörper und die dazugehörigen Seitenelemente wurden aus Erdfarben geschaffen“. Damit sollte daran erinnert werden, dass die Menschen aus Erde geformt wurden und im Augenblick des Todes vor Gott wieder alle gleich seien.
Dass man im Tode seinem Schöpfer gegenübertritt, symbolisiert auch die Machart der Jesus-Skulptur. Die Füße sind massiv geformt, während der Körper nach oben hin ausgehöhlt wurde sich auflösend. Aus diesem tritt ein sanft leuchtendes Licht aus dem Körper heraus. Der Übergang vom Menschlichen ins Geistige.
Insgesamt benötigte ich von der Idee und dem Entwurf bis hin zur Fertigstellung der Skulptur fünf Monate. Hilfe habe ich vom Schlosser und Kirchturmtechniker Thomas Berger aus Virgen erhalten, der mich bei den Schweißarbeiten unterstützte.
Abgeschlossen ist das Projekt in der Aufbahrungshalle Lienz mit dieser Skulptur allerdings noch nicht. Der auferstehende Jesus ist nur der erste Teil eines Triptychons, also einer Art dreiteiliger Falttafel. „Die beiden Skulpturen, die das Werk vollenden sollen, stellen Vater und Mutter dar und symbolisieren, dass die Familie in der Ewigkeit wieder vereint ist“.
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